DER OPEN AACHEN

Preis für soziale Verantwortung  in Technik – und  Innovationsprozessen

Die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der UN, welche sich u.a. für Umweltschutz, verbesserte Grundversorgung , Infrastruktur und Innovation, Armutsbekämpfung sowie Geschlechter- und Bildungsgerechtigkeit aussprechen, zeigen auf, dass aktuelle wi zukünftige Herausforderungen gesamtgesellschaftlich und intersektionalozial betrachtet werden müssen. Dabei wird das Engagement diverser Akteur*innen und deren innovative wie kreative Offenheit benötigt, um nachhaltige Lösungen für besagte Herausforderungen zu finden.

Dass sich im Kontext dieses gesteigerten Problem- und Herausforderungsbewusstseins auch die Bedeutung der Technikwissenschaften für die gesellschaftliche Entwicklung steigert, lässt sich daran erkennen, dass genaus diese Bedeutung intensiver und plattformübergreifender diskutiert wird.

Was sich dabei bereits als diskursiver Konsens diese Prozesses herauskristalkisiert hat, ist „[die] Erkenntnis , dass Naturwissenschaft und Technik wesentliche Gestaltungsfaktoren des modernen Lebens und der Gesellschaft in Gegenwart und Zukunft darstellen, [wodurch] sich Ingenieur*innen [zunehmend] ihrer besonderen Verantwortung bewusst sind [sind] [1]. Daraus resultiert die Notwendigkeit , Ingenieur*innen für die besagten Herausforderungen unserer Gesellschaft sowie für die dabei immer mehr intensivierende inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit zu sensibilisieren.

Genau deshalb hebt der aktualisierte CDIO Syllabus [2,3] als Grundlage für Ingenieurstudiengänge die Relevanz von „Ethik, Gerechtigkeit und anderen Verantwortlichkeiten“ als Ziele für eine moderne Ingenieurausbildung besonders hervor. Zusätzlich adressieren auch die UN innerhalb ihrer Agenda 2030 und im Rahmen der zugehörigen SDGs explizit die Herausforderungen , die sich aus diesem Umstand an Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ergeben.

[1] VDI VEREIN DEUTSCHER INGENIEURE. ETHISCHE GRUNDSÄTZE DES INGENIEURBERUFS. DÜSSELDORF, 2002. ONLINE:  HTTPS://WWW.VDI.DE/FILEADMIN/PAGES/MEIN_VDI/REDAKTEURE/PUBLIKATIONEN/VDI_ETHISCHE_GRUNDSAETZE.PDF (23.07.2021).  

[2] E. F. CRAWLEY, J. MALMQVIST, W. A. LUCAS AND D. R. BRODEUR, THE CDIO SYLLABUS V2.0. AN UPDATED STATEMENT OF GOALS FOR ENGINEERING EDUCATION, PROCEEDINGS OF THE 7TH INTERNATIONAL CDIO CONFERENCE, TECHNICAL UNIVERSITY OF DENMARK, COPENHAGEN, 20 – 23 JUNE 2011, 2011.

[3] E. F. CRAWLEY, J. MALMQVIST, S. ÖSTLUND, D. R. BRODEUR AND K. EDSTRÖM, RETHINKING ENGINEERING EDUCATIONTHE CDIO APPROACH, SPRINGER, SWITZERLAND, 2014..

Der Open Aachen  – Preis für soziale Verantwortung in Technik- und Innovationsprozessen (OAC-Preis) zeichnet herausragende Abschlussarbeiten aus, welche soziale Verantwortung aus der Perspektive technikwissenschaftlicher Studiengänge adressieren. Dies soll, neben der individuellen Förderung von Preisträger*innen, auch gleichzeitig zur Sichtbarkeit der Notwendigkeit einer nachhaltigen, verantwortungsvollen und intersektionalen technischen Ausbildung beitragen.

Zielgruppe


Der Preis richtet sich an Absolvent*innen von Masterstudiengängen mit Bezug zu den Technikwissenschaften an einer Hochschule in NRW.

Gegenstand der Auszeichnung und Preis

Als Preisträger*in wird
ein*e Absolvent*in eines Masterstudienganges
ausgezeichnet.          

Auswahlkriterien und -prozess

Nach der Ausschreibung, der Kampagne und dem Bewerbungsprozess wird eine unabhängige Jury aus Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft relevante Abschlussarbeiten identifizieren und über das Preisranking entscheiden.

IHRE BEWERBUNG


Die Bewerbungsphase für dem Open Aachen Preis geht in die nächste Runde.

Vom 1. April bis zum 30. Juni 2024 haben Sie die Gelegenheit, Ihre Bewerbungsunterlagen einzusenden.